Der Ursprung der Domäne Mechtildshausen geht weit in die Geschichte zurück. Bereits in der Zeit der Merowinger (das älteste Königsgeschlecht der Franken vom 5. Jahrhundert bis 751) war sie Teil eines Königssondergaues.
Im 12. Jahrhundert wird sie erstmals urkundlich erwähnt. Als Gerichtsstätte eines der Herren von Eppstein, hielt dieser in der östlichen Hälfte des Gebietes das Mechtildshäuser das Landgericht als königliches Lehen inne. Nach der Nassauisch-Eppsteinischen Fehde wurden diese Besitzverhältnisse 1283 bestätigt.
1803/1806 ging das Land an das Herzogtum Nassau über, nach dem Deutschen Krieg 1866 an die preußische Provinz Hessen-Nassau. Nach 1945 kam die Domäne mit der Gründung Hessens als Staatsdomäne in den Besitz des Landes.
Die Pachtung durch die Wiesbadener Jugendwerkstatt erfolgte ab 1987. Im selben Jahr wurde die landwirtschaftliche Produktion auf organisch-biologische Grundsätze umgestellt und führte nach einer fünfjährigen Umstellungszeit zur Anerkennung als Bioland-Betrieb.*
*Quelle: Wikipedia